Migräneanfällen vorbeugen
3 wichtige Schritte zu neuer Lebensqualität: Die Vermeidung von Auslösern, das für Sie richtige Therapiekonzept und Selbsthilfe-Maßnahmen helfen Ihnen, besser über die Runden zu kommen.
Schluss mit quälenden Migräneattacken – in 3 Schritten!
Schritt 1
Schritt 1 ist, Auslösern, die man vermeiden kann, so gut wie möglich aus dem Weg zu gehen. Zu diesen Auslösern (Trigger) zählen etwa:
- Ruhephasen nach vorangegangenen, starken beruflichen oder privaten Stress-Situationen („Wochenend-Migräne“)
- Starke Sinnesreize wie grelles Licht, laute Geräusche, bestimmte Gerüche, scharfes Essen
- Schlafmangel, hoher Alkoholkonsum, Hunger (etwa im Rahmen einer Diät)
Schritt 2
Das individuell passende Therapiekonzept:
Schritt 2 ist das offene Gespräch mit uns Neurologen. Nur so können wir einen für Sie optimalen Therapieplan erstellen. Zur Vorbeugung schwerer Migräneattacken bewährt sich oft eine Kombination aus Triptane-Arzneien, Homöopathie, Akupunktur und Relaxing-Techniken wie etwa progressive Muskelentspannung.
Vielen hilft auch die regelmäßige Anwendung von Botulinumtoxin A („Botox“). Letzteres ist seit Jahrzehnten in der Neurologie etabliert und sollte zur Vorbeugung von Migräneattacken nach genau etablierten Kriterien von einem darin erfahrenen, idealerweise zertifizierten Facharzt für Neurologie infiltriert werden.
Auch der Einsatz eines Migräne-Pens kann in manchen Fällen durchaus erfolgreich sein.
Schritt 3
Ihr eigener Beitrag zur Vorbeugung
Sehr empfehlenswert ist regelmäßige, stressarme Bewegung, idealerweise in der frischen Luft: Spaziergänge, Wanderungen oder Nordic Walking. Auch bewusste und gesunde Ernährung sowie ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit und Mineralstoffen zählen beispielsweise zu den Maßnahmen, die Sie selbst ergreifen können und sollen.