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Nicht jedes Zittern ist Parkinson!

Parkinson

Viele Patienten sind – verständlicherweise – sehr verunsichert, wenn sie oder Angehörige ein Zittern der Hände wahrnehmen. Oft ignoriert man dies nur allzu gerne – als Betroffener ebenso wie als Angehöriger oder Freund. Denn zu groß ist die Furcht vor der Diagnose „Morbus Parkinson“.

Gleich vorweg: Diese Angst ist oft unbegründet. Registriert man ein leichtes Zittern der Hand bei zielgerichteten Tätigkeiten wie eben dem Griff zur Kaffeetasse oder zum Kugelschreiber, kann dies ebenso gut auf einen so genannten essentiellen Tremor, auch Aktionszittern genannt, zurückzuführen sein. Diese Bewegungsstörung tritt zumeist schon in jüngeren Jahren auf und beruht auf einer gestörten Kommunikation zwischen einzelnen Hirnbereichen. Die Ursachen sind bis heute nicht hinlänglich bekannt. Auslöser können auch entzündlichen Erkrankungen des Gehirns,  eine Überfunktion der Schilddrüse, ein Vitamin-B12-Mangel, Nierenfunktionsstörungen und bestimmte Medikamente sein. Eine erbliche Veranlagung gilt als sehr wahrscheinlich

Was tatsächlich hinter den jeweiligen Symptomen steckt, kann nur durch eine genaue neurologische Untersuchung festgestellt werden. Hier gilt: Je früher, desto besser!

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